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Sonntag, 17. November 2013
Freitag, 15. November 2013
Äh, SPD Partei-Chef Gabriel & Co wurden ohne Gegenkandidaten wiedergewählt: solche wurden nicht zugelassen ??
Wenn besonders die Gabriel, Steinmeier, Nahles abträten, dann würde die SPD
in Wahlumfragen schlagartig wieder über mindestens 28% kommen!
Irgendwie auch kein feiner Zug, auch noch die Laufzeiten der zu negativ verstrahlen
Genannten vor dem Partei-Veto über eine GroKo zu verlängern - klingt wie:
So, Basis, ihr wisst, was für unsere Karrieren...
Die SPD-Basis muss das einfach ablehnen.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
in Wahlumfragen schlagartig wieder über mindestens 28% kommen!
Irgendwie auch kein feiner Zug, auch noch die Laufzeiten der zu negativ verstrahlen
Genannten vor dem Partei-Veto über eine GroKo zu verlängern - klingt wie:
So, Basis, ihr wisst, was für unsere Karrieren...
Die SPD-Basis muss das einfach ablehnen.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
SPD-Schatzmeisterin
Barbara Hendricks kritisierte die Delegierten für die mangelnde
Unterstützung für Generalsekretärin Nahles. "So hättet ihr mit Andrea
nicht umgehen sollen", sagte sie.
Ach ja, wie war das doch mit
dem Volk und der Regierung. Vielleicht sollte sich unsere Genossin
Hendricks mal genauer überlegen was sie sagt. Meines Erachtens haben
alle noch viel zu viele Stimmen bekommen. Die Watsche hätte für das
Schmierentheater noch schlimmer ausfallen müssen. Es ist doch nicht etwa
so, dass die Schauspieler für eine schlechte Leistung "standing
ovations" erwarten, oder?
weiter lesen: http://home.1und1.de/themen/ bundestagswahl/aktuell/ 12awoi8-spd-parteivize-stellen- wiederwahl#.A1000147
Ach ja, wie war das doch mit dem Volk und der Regierung. Vielleicht sollte sich unsere Genossin Hendricks mal genauer überlegen was sie sagt. Meines Erachtens haben alle noch viel zu viele Stimmen bekommen. Die Watsche hätte für das Schmierentheater noch schlimmer ausfallen müssen. Es ist doch nicht etwa so, dass die Schauspieler für eine schlechte Leistung "standing ovations" erwarten, oder?
weiter lesen: http://home.1und1.de/themen/
Dienstag, 12. November 2013
Bewegende Fernsehreportage über Straftaten von Diplomaten im scheinbaren Schutz der diplomatischen Immunität
Die sogenannte politische Immunität kann Diplomaten bzw. Politiker keinesfalls
grundsätzlich vor Strafverfolgung schützen. Was insbesondere möglichlicherweise
von Diplomaten bzw. Politikern fahrlässig begangene Straftaten anbelangt.
In Reportage wird von Vergewaltigungen von weiblichen Botschaftangestellten
durch Botschafter in Auslandsbotschaften berichtet. Es kann im Grunde nur im
Interesse des Heimatlandes des betreffenden Botschaftspersonals sein,
besonders solche schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen auch
entsprechend zu ahnden! In solchen Zusammenhängen vorgebrachte
dahingehende Sachverhalte bedürfen der gründlichen Interpretation!
Diplomatische bzw. politische Immunität kann und darf doch schon gar nicht über
die internationalen Menschenrechte im Falle möglicher von Botschaftern
begangener schwerwiegender Straftaten gestellt werden!
In einem geschilderten Fall berichtet eine vergewaltigte Botschaftsangestellte, die
dadurch schwanger geworden ist, dass sie nicht in ihr Heimatland zurückkehren
könne, weil sie fürchte, von ihrem Ehemann dort möglicherweise ermordet werden
zu können.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
grundsätzlich vor Strafverfolgung schützen. Was insbesondere möglichlicherweise
von Diplomaten bzw. Politikern fahrlässig begangene Straftaten anbelangt.
In Reportage wird von Vergewaltigungen von weiblichen Botschaftangestellten
durch Botschafter in Auslandsbotschaften berichtet. Es kann im Grunde nur im
Interesse des Heimatlandes des betreffenden Botschaftspersonals sein,
besonders solche schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen auch
entsprechend zu ahnden! In solchen Zusammenhängen vorgebrachte
dahingehende Sachverhalte bedürfen der gründlichen Interpretation!
Diplomatische bzw. politische Immunität kann und darf doch schon gar nicht über
die internationalen Menschenrechte im Falle möglicher von Botschaftern
begangener schwerwiegender Straftaten gestellt werden!
In einem geschilderten Fall berichtet eine vergewaltigte Botschaftsangestellte, die
dadurch schwanger geworden ist, dass sie nicht in ihr Heimatland zurückkehren
könne, weil sie fürchte, von ihrem Ehemann dort möglicherweise ermordet werden
zu können.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
Politische Immunität
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Als politische Immunität
bezeichnet man den Schutz eines politischen Amtsträgers vor
Strafverfolgung aufgrund seines Amtes. Die Immunität betrifft vor allem
Der Deutsche Bundestag hat mit seinem Beschluss „betr. Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Bundestages“ grundsätzlich die Durchführung von Ermittlungsverfahren genehmigt.[1] Der Immunitätsausschuss prüft für konkrete Fälle, ob diese Genehmigung zutrifft oder ob es sich um Verfahren im Zusammenhang mit Beleidigungen politischen Charakters handelt. Gegebenenfalls spricht der Ausschuss eine Empfehlung aus, auf deren Grundlage der Bundestag seine Entscheidung trifft.
Die Immunität verliert ein Abgeordneter (außer durch Parlamentsbeschluss) auch mit Ablauf seines Mandats, so dass er dann wieder der normalen Gerichtsbarkeit unterliegt. Dieser Ablauf kann aber je nach Staat unterschiedlich geregelt sein.
In vielen Staaten besitzen auch die Abgeordneten von Bundesländern oder Regionen Immunität, etwa die Abgeordneten der Landtage in Österreich und Deutschland oder der Kantonsparlamente in der Schweiz. Mit der Immunität ist oft das Recht zur Zeugnisverweigerung verbunden.
Auch in Bezug auf die EU bzw. das Europaparlament sind diese Aspekte Gegenstand verschiedener Diskussionen.[2] Die Immunität von Europa-Abgeordneten regelt das „Protokoll über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Gemeinschaften“.[3] Über die Aufhebung der Immunität entscheidet auf Antrag einer zuständigen Behörde eines Mitgliedsstaates das Plenum des Europaparlaments, das sich dabei auf einen Bericht des Rechtsausschusses stützt.[4]
Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland genießt nach Art. 60 in Verbindung mit Art. 46 Grundgesetz politische Immunität. Er darf nur dann verfolgt werden, wenn der Bundestag mit Mehrheitsbeschluss entscheidet, die Immunität aufzuheben, Art. 42 Abs. 2 S. 1 Grundgesetz. Zuvor muss die Staatsanwaltschaft beim Präsidenten des Deutschen Bundestages einen entsprechenden Antrag eingereicht haben, der diesen an den Immunitätsausschuss weiterleitet; der Ausschuss gibt dem Bundestag eine Beschlussempfehlung, § 107 Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages.[5]
Auch die Mitglieder des schweizerischen Bundesrats genießen in einem System ohne eigentliches Staatsoberhaupt gemäß Artikel 162 Bundesverfassung Immunität.
Der deutsche Bundeskanzler und die übrigen Mitglieder der Bundesregierung besitzen hingegen keine Immunität. Sie sind aber zumeist auch Abgeordnete und genießen dann als solche Immunität. Auch in Österreich genießen Regierungsmitglieder nur Immunität, wenn sie Abgeordnete sind.
Umstritten ist die Immunität von Bürgern im Dienst von UN-Missionen vor Verfolgung durch den Internationalen Strafgerichtshof. Im Juni 2004 haben die USA allerdings einen diesbezüglichen Resolutionsentwurf zurückgezogen.
- Abgeordnete gesetzgebender Körperschaften, deren parlamentarische Immunität in den meisten Staaten durch die Verfassung geregelt ist, sowie
- Staatsoberhäupter und teilweise Mitglieder von Regierungen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichtliche Aspekte und Kritik
Die parlamentarische Immunität wurde in den letzten 150 Jahren zu einem Rechtsgut, das vor allem zwei Zwecken dienen sollte:- Die sich herausbildende Legislative vor möglicher Willkür der damals noch monarchischen Exekutive zu schützen (etwa vor erfundenen Anklagen und manchen Festnahmen, die es z. B. im 19. Jahrhundert vor wichtigen Abstimmungen gab).
- Die Freiheit der Meinungsäußerung (Redefreiheit) besonders für gewählte Volksvertreter zu garantieren, da diese den Interessen ihrer Wählerschaft verpflichtet sind.
Immunität von Abgeordneten
Ein Abgeordneter des Deutschen Bundestages oder der Bundesversammlung hat parlamentarische Immunität, die ihn vor der Strafverfolgung, jedoch nicht vor zivilrechtlichen Ansprüchen schützt. Die Immunität (Art. 46 Abs. 2 GG) schützt aber nicht den Abgeordneten selbst vor Strafe (im Gegensatz zur Indemnität), sondern soll die Arbeitsfähigkeit des Parlaments sicherstellen. Sie kann daher auch vom jeweiligen Parlament aufgehoben werden. In der Schweiz gelten ähnliche Regelungen.Der Deutsche Bundestag hat mit seinem Beschluss „betr. Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Bundestages“ grundsätzlich die Durchführung von Ermittlungsverfahren genehmigt.[1] Der Immunitätsausschuss prüft für konkrete Fälle, ob diese Genehmigung zutrifft oder ob es sich um Verfahren im Zusammenhang mit Beleidigungen politischen Charakters handelt. Gegebenenfalls spricht der Ausschuss eine Empfehlung aus, auf deren Grundlage der Bundestag seine Entscheidung trifft.
Die Immunität verliert ein Abgeordneter (außer durch Parlamentsbeschluss) auch mit Ablauf seines Mandats, so dass er dann wieder der normalen Gerichtsbarkeit unterliegt. Dieser Ablauf kann aber je nach Staat unterschiedlich geregelt sein.
In vielen Staaten besitzen auch die Abgeordneten von Bundesländern oder Regionen Immunität, etwa die Abgeordneten der Landtage in Österreich und Deutschland oder der Kantonsparlamente in der Schweiz. Mit der Immunität ist oft das Recht zur Zeugnisverweigerung verbunden.
Auch in Bezug auf die EU bzw. das Europaparlament sind diese Aspekte Gegenstand verschiedener Diskussionen.[2] Die Immunität von Europa-Abgeordneten regelt das „Protokoll über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Gemeinschaften“.[3] Über die Aufhebung der Immunität entscheidet auf Antrag einer zuständigen Behörde eines Mitgliedsstaates das Plenum des Europaparlaments, das sich dabei auf einen Bericht des Rechtsausschusses stützt.[4]
Staatsoberhäupter und Regierungen
Ein Staatsoberhaupt genießt aufgrund Völkergewohnheitsrechts Immunität im In- und Ausland für Handlungen während seiner Amtszeit. Die Immunität besteht nach Ablauf der Amtszeit fort. Ausgenommen sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord und ähnliche Delikte (siehe Völkerstrafrecht, Internationaler Strafgerichtshof). Wegen der näheren Einzelheiten → Hauptartikel Diplomatenstatus, Abschn. Staatsoberhäupter.Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland genießt nach Art. 60 in Verbindung mit Art. 46 Grundgesetz politische Immunität. Er darf nur dann verfolgt werden, wenn der Bundestag mit Mehrheitsbeschluss entscheidet, die Immunität aufzuheben, Art. 42 Abs. 2 S. 1 Grundgesetz. Zuvor muss die Staatsanwaltschaft beim Präsidenten des Deutschen Bundestages einen entsprechenden Antrag eingereicht haben, der diesen an den Immunitätsausschuss weiterleitet; der Ausschuss gibt dem Bundestag eine Beschlussempfehlung, § 107 Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages.[5]
Auch die Mitglieder des schweizerischen Bundesrats genießen in einem System ohne eigentliches Staatsoberhaupt gemäß Artikel 162 Bundesverfassung Immunität.
Der deutsche Bundeskanzler und die übrigen Mitglieder der Bundesregierung besitzen hingegen keine Immunität. Sie sind aber zumeist auch Abgeordnete und genießen dann als solche Immunität. Auch in Österreich genießen Regierungsmitglieder nur Immunität, wenn sie Abgeordnete sind.
Diplomaten und Tätigkeiten im Ausland
Ein Diplomat genießt diplomatische Immunität nach der Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen. Wegen der näheren Einzelheiten → Hauptartikel Diplomatenstatus.Umstritten ist die Immunität von Bürgern im Dienst von UN-Missionen vor Verfolgung durch den Internationalen Strafgerichtshof. Im Juni 2004 haben die USA allerdings einen diesbezüglichen Resolutionsentwurf zurückgezogen.
Ortsbezogene Immunität
- Kirchenschutz, Campusgelände in einigen Ländern (Griechenland nach 1973[6])
Immunität von Militärs
In der Türkei genießen der Generalstabschef und die Oberbefehlshaber der Armee, Marine und Luftwaffe eine absolute Immunität, d. h., weder ein ziviles noch ein militärisches Gericht kann gegen sie Anklage erheben.[7] (siehe Türkische Streitkräfte)Immunität des ESM
Die Mitglieder des ESM genießen Immunität.[8] Der Deutsche Richterbund bewertet dies als Ausstieg aus dem Rechtsstaat.[9]Siehe auch
Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ Beschluss des Deutschen Bundestages betr. Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Bundestages (Anlage 6 zur GO-BT).
- Hochspringen ↑ http://www.stern.de/politik/ausland/:Br%FCssel-Wie-EU-Abgeordnete-Geld/612037.html?eid=609264&s=0
- Hochspringen ↑ Wortlaut des Protokolls in der aktuellen Fassung Eurlex-Website
- Hochspringen ↑ Mythos und Wirklichkeit: die parlamentarische Immunität, Artikel auf der EP-Website, 17. November 2008
- Hochspringen ↑ Juraexamen.info: Aufhebung Immunität von Bundespräsident Christian Wulff
- Hochspringen ↑ Vielschichtige Ursachen für Krawalle in Athen, www.tagesschau.de (Die ursprüngliche Seite ist nicht mehr abrufbar.) → Erläuterung (vom 9. Dezember 2008)
- Hochspringen ↑ Die Generäle und die Demokratie - Machtkampf am Bosporos, ZDF, abgerufen am 20. Juli 2007
- Hochspringen ↑ ESM-Vertragstext (PDF; 142 kB), Art. 35, abgerufen am 24. Mai 2013.
- Hochspringen ↑ Europäischer Rettungsschirm: Richterbund warnt vor Ausstieg aus dem Rechtsstaat, abgerufen am 24. Mai 2013
Weblinks
- Informationen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung des deutschen Bundestags (PDF) (127 kB)
- Seite des Bundestags-Ausschusses
- Rechtsausschuss des Europaparlaments
- Urteil zur parlamentarischen Immunität im EU-Recht
- EP-Studie "Parliamentary Immunity in the European Parliament, Juli 2007 (PDF; 1,44 MB)
Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten! |
Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern. |
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- Diese Seite wurde zuletzt am 14. September 2013 um 03:45 Uhr geändert.
Sonntag, 20. Oktober 2013
"Die konservativen katholischen Länder in der EU haben die niedrigsten Geburtenraten"
Im freien Fall - Handelsblatt Hochschulinitiative
11. Juli 2013 ... Die konservativen katholischen Länder in der EU haben die
niedrigsten Geburtenraten und die nordischen wie angelsächsischen Länder die
höchsten.... In Schweden sinkt die Arbeitszeit von Männern nach der Geburt des ...
http://www.handelsblatt-hochschulinitiative.de/index.php/karriere-weiterbildung/2720-im-freien-fall.html
Geburtenrate und Überalterung: Deutschland rutscht immer tiefer in ...
3. Juli 2012 ... 15 000 Geburten weniger in Deutschland und das binnen eines
Jahres. ... Über Jahrzehnte wird das Land stark schrumpfen, egal wie euphorisch die ...
Die Einwohnerzahl sinkt demnach von über 80 Millionen auf 70 Millionen .... Im
konservativen Amerika ist die Geburtenrate deutlich höher als bei uns!
http://www.focus.de/politik/deutschland/geburtenrate-und-ueberalterung-deutschland-rutscht-immer-tiefer-in-die-methusalem-falle_aid_776667.html
Die Wirtschaftskrise drückt auch auf die Geburtenrate - Wiener Zeitung
10. Juli 2013 ... In Europa sinkt die Geburtenrate - eine Folge der Wirtschaftskrise.
... Im Durchschnitt von 28 europäischen Ländern sank die Kinderzahl pro Frau ...
müde von der Politik: Karel Schwarzenberg führt seine konservative Partei.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/europachronik/560749_Die-Wirtschaftskrise-drueckt-auch-auf-die-Geburtenrate.html
11. Juli 2013 ... Die konservativen katholischen Länder in der EU haben die
niedrigsten Geburtenraten und die nordischen wie angelsächsischen Länder die
höchsten.... In Schweden sinkt die Arbeitszeit von Männern nach der Geburt des ...
http://www.handelsblatt-hochschulinitiative.de/index.php/karriere-weiterbildung/2720-im-freien-fall.html
Geburtenrate und Überalterung: Deutschland rutscht immer tiefer in ...
3. Juli 2012 ... 15 000 Geburten weniger in Deutschland und das binnen eines
Jahres. ... Über Jahrzehnte wird das Land stark schrumpfen, egal wie euphorisch die ...
Die Einwohnerzahl sinkt demnach von über 80 Millionen auf 70 Millionen .... Im
konservativen Amerika ist die Geburtenrate deutlich höher als bei uns!
http://www.focus.de/politik/deutschland/geburtenrate-und-ueberalterung-deutschland-rutscht-immer-tiefer-in-die-methusalem-falle_aid_776667.html
Die Wirtschaftskrise drückt auch auf die Geburtenrate - Wiener Zeitung
10. Juli 2013 ... In Europa sinkt die Geburtenrate - eine Folge der Wirtschaftskrise.
... Im Durchschnitt von 28 europäischen Ländern sank die Kinderzahl pro Frau ...
müde von der Politik: Karel Schwarzenberg führt seine konservative Partei.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/europachronik/560749_Die-Wirtschaftskrise-drueckt-auch-auf-die-Geburtenrate.html
Sonntag, 13. Oktober 2013
"Zu zahlengläubig, zu glatt geschliffen, zu kaputt" - weite Teile der Wirtschaftselite - trifft ähnlich auch auf Politik & Medien zu!
12.10.13
Weiterführende Links
Benedikt Herles
Der Deserteur einer kaputten Wirtschaftselite
Zu zahlengläubig, zu glatt geschliffen, zu kaputt – der
Ex-Berater Benedikt Herles prangert den Zustand der Wirtschaftselite an.
Sie trainiert schon dem Nachwuchs das Denken ab, sagt er. Von Pia Frey
Benedikt Herles
gehörte selbst dazu, zur Wirtschaftselite. Er war ein aufstrebender
Jung-Manager: Jahrgang 1984, Studium der Volks- und
Betriebswirtschaftslehre und Promotion über die Entstehung ökonomischer
Werte. Karriereaussichten: blendend. Dafür ackerte er auch Nächte durch,
immer mit dem Ziel, einen Top-Job zu ergattern. Doch dann hielt er es
nicht mehr aus – und wollte eine Veränderung. Jetzt hat er ein Buch
geschrieben: "Kaputte Elite", in dem er die Zustände in den
Führungsetagen anprangert.
Die Welt: Herr Herles, sind Sie der Whistleblower der jungen Wirtschaftselite?
Benedikt Herles: Wenn
ich das wäre, dann hätte ich ja Geheimnisse ausgeplaudert. Das muss ich
aber gar nicht, um zu zeigen, dass etwas schiefläuft in unserer
Wirtschaft. Das, was ich in meinem Buch anprangere, ist erschreckend
öffentlich. Die von mir kritisierten Institutionen stehen ja offen zu
ihren falschen Idealen.
Die Welt: Und die sind?
Herles: "Eigennutz
ist rational", "nur Zahlen und Daten haben einen Wert", "Mund halten
und abliefern, was gefragt ist" – das sind die Spielregeln, die jeder
kennt. Es stellt sie nur niemand infrage.
Die Welt: Viele
Unternehmen sind mit dieser Kultur sehr erfolgreich: straffe
Hierarchien, klare Regeln, harte Anforderungen. Wo ist das Problem?
Herles: Das
Problem ist, dass falsche Mentalitäten und Methoden das richtige System
korrumpieren. Natürlich glaube ich an eine freie und soziale
Marktwirtschaft. Gerade deshalb habe ich dieses Buch ja geschrieben. Die
antrainierten Dogmen machen Menschen unglücklich. Sie vernichten
Kapital, schaden Unternehmen und verhindern letztlich Innovation. Sie
schaffen eine Wirtschaft und eine Gesellschaft, in der ich nicht leben
will.
Die Welt: Wie ist es so weit gekommen?
Herles: Alle
reden von der Krise der Finanzmärkte. Aber eigentlich erleben wir eine
Krise der ökonomischen Eliten. Mit meinen 29 Jahren bin ich ungefähr so
alt wie die Probleme, vor denen wir heute stehen. 1987, drei Jahre nach
meiner Geburt, hat Gordon Gecko im Film "Wallstreet" verkündet, Gier sei
gut. Die moderne Betriebswirtschaftslehre wurde entwickelt,
Unternehmensberater und Business Schools etablierten sich als mächtige
Institutionen, und der Shareholder Value setzte sich als irriges Dogma
durch. Jetzt, 30 Jahre später, ernten wir die Früchte. Wir erleben die
größte Glaubwürdigkeits- und Stabilitätskrise der freien Wirtschaft seit
der großen Depression. Es ist Zeit, die Schraube zurückzudrehen.
Die Welt: Sie waren Teil des Systems.
Herles: Ja,
ich wurde ausgebildet in einem System, das einem fast schon religiösen
Glauben an mathematische Rationalität und Analyse erlegen ist. Die
kaputte Elite huldigt dem Dogma von Effizienz und Optimierung.
Professoren und Unternehmen meinen, mit Excel-Tabellen das komplette
wirtschaftliche Gefüge beherrschen zu können. Genau deshalb standen die
Finanzmärkte vor fünf Jahren am Rande des Abgrunds. Trotzdem predigen
die Business-Schools weiter ihre technokratische Weltsicht, pflanzen sie
ihrem Nachwuchs ein und trainieren ihnen das eigene Denken ab. Da
beginnt das Dilemma. Nur so konnten sich die falschen Dogmen überhaupt
so lange halten.
Die Welt: Wie reagieren Ihre Ex-Kollegen darauf, dass Sie ihre Glaubensgrundsätze infrage stellen?
Herles: Von
Freunden aus der Beratung, aber auch von Vorständen aus großen
Unternehmen bekomme ich bisher überraschend zustimmendes Feedback. Es
kommen aber natürlich auch Nachrichten von Leuten, die sich extrem
angegriffen fühlen und die tatsächlich so reagieren, als hätte ich ihre
Religion verraten.
Die Welt: Und Sie sind der Ketzer?
Herles: Ich
habe nur das Offensichtliche ausgesprochen und will vor allem
Denkanstöße geben. Die Bandbreite und die emotionale Aufgeladenheit der
Reaktionen zeigen mir jetzt, dass ich offenbar in ein Wespennest
gestochen habe. Aber genau das war mein publizistisches Ziel: einen
Diskurs über diese unhinterfragten Strukturen anzuregen.
Die Welt: Aber kann ein Diskurs Praktiken verändern, die sich über Jahrzehnte etabliert haben?
Herles: Ich
bilde mir nicht ein, das System auf den Kopf stellen zu können. Aber
ich kann auf Grundlage meiner ganz subjektiven Erfahrungen sagen, dass
vieles falsch läuft.
Die Welt: Was müsste sich denn verändern?
Herles: Wir
brauchen eine andere Führungsmentalität, andere Charaktereigenschaften
an der Spitze, und wir müssen uns vor allem ernsthaft Gedanken machen,
wie wir unsere zukünftigen Manager auswählen und formen wollen. Auf den
zahlengetriebenen Shareholder-Kapitalismus der letzten 30 Jahre muss ein
kunden- und mitarbeiterorientierter Kapitalismus der nächsten 30 Jahre
folgen. In der Ausbildung der Wirtschaftselite müssen wir zurück zum
humboldtschen Bildungsideal, weg vom ökonomischen Wert der Bildung und
hin zu geisteswissenschaftlichen Idealen. Anders ausgedrückt: Ein
bisschen mehr öffentliche Uni würde auch so mancher Business-School
guttun.
Die Welt: Wie ist das Klima an einer Business-School, etwa der bekannten WHU in Koblenz?
Herles: Business-Schools
sind vor allem Durchlauferhitzer. In Orten wie zum Beispiel Vallendar
rennen die Studenten mit dem "Wall Street Journal" und der Laptoptasche
unterm Arm zwischen Schreibtisch und Vorlesung hin und her und arbeiten
an ihrem Traum von hohen Einstiegsgehältern. Man lernt
Power-Point-Folien auswendig und wird darauf trainiert, ein schnurrendes
Rädchen in einem großen Getriebe zu werden. Für Reflexion bleibt gar
keine Zeit im vollbepackten Curriculum. Natürlich kann man nicht alle
Business-School-Studenten über einen Kamm scheren. Entscheidend ist
aber, dass das "System Business School" junge Menschen in eine bestimmte
– ich finde falsche – Richtung drängt.
Die Welt: Wie erzieht man junge ehrgeizige Einsteiger dazu, ihre Ideale zu hinterfragen?
Herles: Wir
müssen die Erziehung zur geistigen Freiheit in den Mittelpunkt stellen.
Wir brauchen keine Produkte für die Personalabteilung, sondern
reflektierte Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Schauen wir uns die
meisten "High Potentials" doch mal an. Die sind glatt geschliffen bis
zum Gehtnichtmehr. Ich bin deshalb dafür, den reinen BWL-Abschluss
abzuschaffen und zumindest ein Nebenfach in Geistes- und
Sozialwissenschaften zur Pflicht zu machen. Wer nur BWL lernt, wird
irgendwann zum zahlengläubigen Technokraten.
Die Welt: Unternehmensberatungen und Investmentbanken stellen auch jetzt schon Quereinsteiger aus Geistes- und Naturwissenschaften ein.
Herles: Damit
brüsten sie sich, ja. Aber Anspruch und Wirklichkeit klaffen in der
kaputten Elite dramatisch auseinander. Alle behaupten, sie suchten die
Vielfalt der unterschiedlichen Perspektiven und inspirierende "out of
the box"-Denker. Am Ende des Tages ist aber Schablonendenken gefragt,
nicht Kreativität und Reflexion. Gesucht sind Excel-Jongleure und
Folien-Akrobaten. Wer nachts um eins noch am besten die Zahlen drehen
kann, hat gewonnen. Es gilt: Machen, nicht denken.
Die Welt: Sie haben dieses Spiel immerhin zehn Jahre lang mitgespielt.
Herles: Ich
wollte immer gestalten und wusste, dass man das am besten in der
Wirtschaft kann. Nicht aus einem monetären Interesse heraus – sonst
hätte ich jetzt bestimmt nicht dieses Buch geschrieben, sondern weil ich
Dinge verändern und verbessern möchte.
Die Welt: Und wie wird man Wirtschaftslenker?
Herles: Zuallererst
muss man wie auch ich anfangen, an den Stationen seine Häkchen zu
machen, an denen man als "High Potential" eben seine Häkchen machen
muss: Praktika bei Banken, Beratungen, dann eine gut vernetzte
Hochschule. Über die Jahre musste ich aber leider feststellen, dass
einem dort der unabhängige Gestaltungswille systematisch abtrainiert
wird.
Die Welt: Bei manchen endet es vorher. Kannten Sie den Bank-Praktikanten Moritz E., der in London ums Leben kam? Er soll 72 Stunden durchgearbeitet haben und dann bei einem epileptischen Anfall gestorben sein.
Herles: Ich
kenne die genauen Hintergründe dieses tragischen und traurigen Falles
nicht, aber er scheint der letzte Beweis dafür zu sein, dass etwas
gewaltig schiefläuft.
Die Welt: Sie sind also ausgestiegen.
Herles: Ganz
im Gegenteil. Ich bin eben kein Aussteiger. Hätte ich dem System den
Rücken zukehren wollen, dann hätte ich eine Strandbar eröffnet.
Stattdessen habe ich ein Buch geschrieben und arbeite mittlerweile in
einem Venture Capital Fonds. Dort helfe ich dabei, Innovationen in
unserer Volkswirtschaft voranzutreiben und junge Unternehmer zu
finanzieren, damit sie ihre Ideen verwirklichen können. Jetzt erlebe ich
die Welt der Ideen und der kreativen Teams, die ich vorher gesucht
habe. Diesen Geist müssen wir viel mehr auch in anderen Teilen der
Wirtschaft forcieren. Nur so können wir Menschlichkeit und ökonomischen
Erfolg verbinden.
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