Mittwoch, 13. Juni 2012

Syrien: Olympia-Boykott(Verlagern) im russischen Socci muss jetzt ernsthaft thematisiert werden !!!

= Ich hatte schon vor ein paar Wochen von einer Verlagerung der kommenden
olympischen Winterspiele in andere Länder geschrieben!

Was ist nur mit der russischen Führung los ???
"Die Rüstungsgeschäfte mit der Führung in Damaskus verletzten nicht das
Völkerrecht,sagte Außenminister Sergej Lawrow"
Kaum zu glauben,dass jetzt auch noch Sergej Lawrow den Durchblick verloren
hat.Natürlich würde das aktuell aufgrund des barbarischen Mordens in Syrien
auch gegen das Völkerrecht verstoßen!

Bei etwaiger militärischer Rüstungshilfe an Aufständische würde das eben anders
zu deuten sein.Natürlich wäre das auch nicht wünschenswert! Die Agressionen
wurden aber eindeutig durch die nicht enden wollende und längst unrechtmäßige
Assad-Diktatur ausgelöst!
= Weshalb dorthin schon längst keine Aufrüstung mehr geliefert werden darf !!!

= Assad verscheißert und belügt auch Moskau und Wladimir Putin lässt sich auch
noch weiterhin vor den Karren spannen ???
Unglaublich.

Wladimir Putin sollte sich Urlaub gönnen und stattdessen Aufgaben an den
Stellvertreter und den Ministerpräsidenten Dmitry Medwedjew übertragen!
Sicherlich würde er dann anders mit der sich zu Unrecht angeeigneten Macht umgehen!

Russland und USA beschuldigen sich gegenseitig

Streit um Waffenlieferungen nach Syrien

Während die Gewalt in Syrien laut UN-Untergeneralsekretär Hervé Ladsous immer mehr einem Bürgerkrieg gleicht, weisen sich die USA und Russland gegenseitig die Schuld für die Eskalation durch die Ausrüstung der Konfliktparteien mit Kampfgerät zu.
Russland wies die Kritik von US-Außenministerin Hillary Clinton an seinen Waffenlieferungen für Syrien zurück. Die Rüstungsgeschäfte mit der Führung in Damaskus verletzten nicht das Völkerrecht, sagte Außenminister Sergej Lawrow bei einem Besuch in Teheran im iranischen Staatsfernsehen. Russland und der Iran sind Verbündete des syrischen Regimes von Machthaber Baschar al Assad. Im Gegenzug beschuldigte Lawrow die USA, die syrischen Rebellen im Kampf gegen Assads Regierung zu bewaffnen.

Angriffshubschrauber für Assad?

Homs  (Foto: dapd) Großansicht des Bildes Explosionen in Homs: Die Gefechte sollen immer härter werden. Clinton hatte der russischen Regierung vorgeworfen, Syrien Helikopter zu liefern, mit denen die Truppen Assads gegen die eigene Bevölkerung vorgehen könnten. Die USA seien besorgt über jüngste Informationen, "dass Angriffshubschrauber auf dem Weg von Russland nach Syrien sind", so Clinton. "Das wird den Konflikt ziemlich dramatisch eskalieren."
Die neuen Waffenlieferungen stünden im Widerspruch zu Beteuerungen der russischen Regierung, dessen Militärexporte an Syrien könnten "nicht gegen Zivilisten eingesetzt werden", erklärte Außenamtssprecherin Victoria Nuland. Zwar verkaufe Russland seit Jahren Waffen an Syrien, Helikopter sowjetischer oder russischer Herkunft würden bereits vom syrischen Regime gegen das eigene Volk eingesetzt, sagte Nuland. Clinton habe aber nicht diese Hubschrauber gemeint. "Sie ist besorgt über Helikopter, die auf dem Weg sind."

Panzerabwehrraketen an Rebellen?

Laut "New York Times" werden beide Konfliktparteien von ihren Verbündeten mit schwereren Waffen ausgerüstet. Unter Berufung auf die syrische Opposition berichtete die Zeitung, mit finanzieller Unterstützung aus Saudi-Arabien und Katar seien aus der Türkei Panzerabwehrraketen an syrische Rebellen geliefert worden. Das türkische Militär habe diese demnach an die syrische Grenze gefahren, von wo aus sie in das Nachbarland geschmuggelt wurden.
Die USA seien in das Vorgehen eingeweiht, zitierte das Blatt Vertreter des Syrischen Nationalrates. Die Panzerwehrraketen seien bis südlich von Damaskus gelangt. Für syrische Panzertruppen sei es nun schwerer, sich in Städten zu bewegen. Die türkische Regierung hat Waffenhilfe für die Rebellen mehrfach bestritten.

Mehr als 29.000 Flüchtlinge in der Türkei

Angesichts der steigenden Zahl der Flüchtlinge aus Syrien fürchtet die Türkei ein Übergreifen des Konflikts auf sein Staatsgebiet. "Wir sind beunruhigt über die Möglichkeit, dass er sich auf uns ausbreiten könnte", zitierte die staatliche Rundfunkanstalt TRT den stellvertretende Außenminister Naci Koru. Die bewaffneten Auseinandersetzungen in Syrien "betreffen unsere Sicherheit". In den vergangenen zwei Tagen seien 1400 weitere Flüchtlinge aus Syrien in der Türkei eingetroffen, sagte Koru. Damit stieg die Gesamtzahl der syrischen Flüchtlinge im Nachbarland auf mehr als 29.000.
In Syrien zogen sich Rebellen nach eigenen Angaben aus der seit mehr als einer Woche heftig umkämpften Ortschaft Al Haffa zurück. Eine größere Gruppe von Zivilisten, darunter auch Verletzte, habe sich mit den Kämpfern in der Nacht aus dem Ort in der Provinz Latakia abgesetzt, sagten Vertreter der syrischen Opposition aus dem Gebiet. Regierungstruppen hatten den etwa 30.000 Einwohner zählenden Ort seit Dienstag vergangener Woche heftig beschossen und eingekreist. Dabei waren nach Angaben der Opposition auch Hubschrauber, Panzer und Raketen eingesetzt worden. "Wir haben uns zu einem taktischen Rückzug entschlossen, um Opfer unter den Zivilisten zu vermeiden", sagte der syrische Rebellenführer Riad al Asaad. Al Haffa liegt knapp 50 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt im Hinterland der Hafenstadt Latakia.
Kofi Annan vor der UN-Vollversammlung in New York. (Foto: dapd) Großansicht des Bildes Dem Friedensplan von Kofi Annan werden nicht mehr viele Erfolgsaussichten eingeräumt. UN-Beobachter wurden nach eigenen Angaben daran gehindert, nach Al Haffa zu fahren. Sie seien von Unbekannten mit Steinen und Stangen angegriffen worden, teilte die UNO mit. Syriens Staatsfernsehen berichtete, Fahrzeuge der UN-Beobachter hätten drei Zivilisten überfahren, die sie stoppen und informieren wollten, wie sie von "bewaffneten Banden terrorisiert" würden.
Die US-Regierung gibt dem Friedensplan von Kofi Annan nur noch vier Wochen Zeit für einen Erfolg. Zwar unterstützten die USA den Sechs-Punkte-Plan des Sondervermittlers voll, sagte Clinton. Aber Assads "Missachtung" des Friedensplans habe zu verstärkten internationalen Anstrengungen - auch unter Einbeziehung Russlands - geführt, einen politischen Übergang auszuarbeiten für das, was auf Assad folge. "Das Limit ist Mitte Juli, wenn der Sicherheitsrat darüber entscheiden muss, ob er die (Beobachter-)Mission verlängert oder nicht."
Stand: 13.06.2012 15:50 Uhr