Donnerstag, 19. April 2012

FDP Politikerin verliert Dr. Titel ! Willy Brandt legte seinerzeit wegen Mathiopoulos Ämter nieder

= Und das ist u.a. das,was nicht nur Merkel & Co fehlt!  

Uh,ist das schön,so glitschig und klebrig zu sein(...).

Mathiopoulos verliert Doktortitel Fast alles nur geklaut

Von Nadine Esch
Die Universität Bonn erkennt Margarita Mathiopoulos den Doktortitel ab. Diesen Beschluss bestätigte der Rat der Philosophischen Fakultät am Mittwoch (18.04.2012). In ihrer Dissertation habe die FDP-Politikerin und Politikprofessorin systematisch nicht ordnungsgemäß zitiert.

Portraitfoto von Margarita Mathiopoulos
Bild 1 vergrößern + Margarita Mathiopoulos
Mathiopoulos' Doktorarbeit mit dem Thema "Amerika: das Experiment des Fortschritts. Ein Vergleich des politischen Denkens in Europa und in den USA" wurde in den 80er-Jahren geschrieben und gab schon Anfang der 90er-Jahre Anlass zur Kritik. Eine stichprobenartige Überprüfung, die von der Kommission der Fakultät durchgeführt wurde, brachte jedoch lediglich handwerkliche Mängel hervor, die zu keiner Aberkennung des Doktortitels führten.


Mathiopoulos lange Brandts Vertraute

"Brandt entschloss sich aufgrund des Falles, alle Parteiämter niederzulegen."

Momentan arbeitet Mathiopoulos als Honorarprofessorin an der Universität Potsdam sowie der Technischen Universität Braunschweig. Sie ist zudem als Expertin für internationale Beziehungen in der Privatwirtschaft tätig. Seit 2002 ist sie Mitglied der FDP und deren außen- und sicherheitspolitische Beraterin.
Bundesweite Bekanntheit erlangte Mathiopoulos 1987. Als der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt die seinerzeit parteilose Politikwissenschaftlerin Mathiopoulos zur SPD-Sprecherin machen wollte, kam heftige innerparteiliche Kritik auf. Denn Mathiopoulos war mit CDU-Mitglied Friedbert Pflüger verlobt, seinerzeit Pressesprecher des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Schließlich zog Mathiopoulos ihre Bewerbung nach nur einer Woche zurück. Brandt entschloss sich aufgrund des Falles, alle Parteiämter niederzulegen.

Internetplattform gab den Anstoß


Eine erneute Überprüfung der Arbeit wurde nun durch Vorwürfe der Internetplattform VroniPlag angestoßen. Die Uni Bonn meldet über 320 Stellen, in denen die Originalquelle systematisch nicht ordnungsgemäß zitiert wurde, und weist zudem auf zahlreiche Passagen hin, die lediglich mit leichten Abänderungen wörtlich abgeschrieben wurden. Eine Übernahme fremder Texte sei zusätzlich durch eine irreführende Zitierweise verschleiert worden: "Auf Grund der systematischen und breit angelegten Vorgehensweise steht aus der Sicht der entscheidenden Gremien fest, dass es sich nicht um bloße Versehen, sondern um vorsätzliche Täuschungen über die wissenschaftliche Urheberschaft handelt", heißt es in einer Erklärung der Universität.

Mathiopoulos lange Brandts Vertraute

Momentan arbeitet Mathiopoulos als Honorarprofessorin an der Universität Potsdam sowie der Technischen Universität Braunschweig. Sie ist zudem als Expertin für internationale Beziehungen in der Privatwirtschaft tätig. Seit 2002 ist sie Mitglied der FDP und deren außen- und sicherheitspolitische Beraterin.
Bundesweite Bekanntheit erlangte Mathiopoulos 1987. Als der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt die seinerzeit parteilose Politikwissenschaftlerin Mathiopoulos zur SPD-Sprecherin machen wollte, kam heftige innerparteiliche Kritik auf. Denn Mathiopoulos war mit CDU-Mitglied Friedbert Pflüger verlobt, seinerzeit Pressesprecher des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Schließlich zog Mathiopoulos ihre Bewerbung nach nur einer Woche zurück. Brandt entschloss sich aufgrund des Falles, alle Parteiämter niederzulegen.

Stand: 18.04.2012, 17.12 Uhr