Dienstag, 10. April 2012

Dialog mit Günter Grass-Haus

Krason, Viktoria                                                             5. April

Sonntag, 8. April 2012

Antisemitismus: Die Geschichte eines Vorurteils

Antisemitismus

Die Geschichte eines Vorurteils

Antisemitische Stereotype sind kulturell verwurzelt. Sie finden sich auch heute noch in allen Gesellschaftsschichten und Gruppen, unabhängig von Bildungsgrad und sozialer Zugehörigkeit. Es ist allerdings nicht so, dass derjenige, der antisemitische Stereotype verwendet, zwangsläufig Antisemit sein muss.
Von Andrej Reisin, tagesschau.de
Antisemitismus ist eines der ältesten und doch aktuellsten Vorurteile gegenüber einer Gruppe: dem religiös oder ethnisch definierten Kollektiv der Juden. Den Begriff prägte ab 1879 der Journalist Wilhelm Marr, der sich so vom christlichen Antijudaismus absetzen und seiner Judenfeindschaft einen wissenschaftlichen Anstrich geben wollte.
Friedhofsschändung (Foto: SIPA) Mit Nazi-Symbolen beschmierter jüdischer Friedhof im Elsass. Friedhofsschändungen machen einen Großteil antisemitischer Straftaten aus. Antisemitische Stereotype sind kulturell tief verwurzelt und finden sich nach jüngsten Forschungsergebnissen auch heute noch in allen Gesellschaftsschichten und Gruppen, unabhängig von Bildungsgrad und sozialer Zugehörigkeit. Es ist allerdings nicht so, dass derjenige, der antisemitische Stereotype verwendet, auch zwangsläufig Antisemit sein muss. Bei der Verbreitung antisemitischen Gedankenguts spielt weniger eine Rolle, ob die handelnden Akteure tatsächlich Antisemiten sind, sondern ob ihre Äußerungen antisemitische Klischees und Vorurteile bedienen. Diese werden in die öffentliche Diskussion eingespeist und damit salonfähig gemacht.
Ein Paradebeispiel dieser Art findet sich bereits im historischen "Berliner Antisemitismusstreit" von 1879: Damals veröffentlichte der liberale Geschichtsprofessor Heinrich von Treitschke einen Artikel, der die Juden angriff und ihnen vorwarf, ihr Verhalten provoziere den Ausruf "die Juden sind unser Unglück". Obwohl Treitschke ganz sicher kein gewalttätiger Antisemit war, machten die Nazis seinen Spruch 50 Jahre später zum Motto ihres Hetzblattes "Der Stürmer".
Auch in heutigen Debatten kommt es vor, dass jemand mit antisemitischen Klischees hantiert, ohne sich der Tragweite bewusst zu sein. Denn der gegenwärtige Antisemitismus kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken, die vom christlichen Antijudaismus über den Rassenantisemitismus der Nazis bis hin zu den heute aktuellen antisemitischen Weltbildern des radikalen Islamismus reicht.

Christlicher Antijudaismus

Bereits im Neuen Testament finden sich antijüdische Passagen, die sich aus der Konkurrenz zwischen der damals jungen jüdischen Sekte der Christen und der Mehrheit der Juden erklären lassen, die Jesus nicht als Messias akzeptierten. Der Hauptvorwurf der Christen: Die Juden seien mitschuldig an Leid und Tod Jesu Christi. Einige dieser antijüdischen Bilder finden sich auch heute noch im allgemeinen Sprachgebrauch: zum Beispiel wenn der Jünger Judas als Symbolfigur des Verrats benutzt wird.
Im Mittelalter bildeten sich auf Basis dieser religiös motivierten Feindschaft eine Vielzahl von Legenden heraus: So wurden die Juden beschuldigt, christliche Kinder zu ermorden, um ihr Blut für geheime Riten zu benutzen. Diese Ritualmordlegende verbreitete sich in ganz Europa und hat bis in die jüngste Zeit immer wieder zu Gewaltakten gegen Juden geführt. So wurden 1946 im polnischen Kielce 42 Juden im Zuge eines Ritualmord-Pogroms erschlagen und erschossen.

Soziale Deklassierung

Hinzu trat eine sichtbare Ausgrenzung der Juden: Seit dem späten Mittelalter mussten sie in vielen Städten Kleidung tragen, die sie als Juden auswies. Auch war ihnen der Zugang zu den christlichen Zünften und damit zu handwerklichen Berufen verwehrt. Dies führte zu einer Spezialisierung auf Handel, Gewerbe und Geldverleih, der den Christen wegen des Zinsverbots nicht möglich war.
Wiewohl die meisten Juden relativ bescheiden in engen Gettos lebten, brachten es einige als Geldgeber von Fürsten oder als Kaufleute zu erheblichem Wohlstand, was sie zur Zielscheibe von Neid und Missgunst machte. Aus dieser Zeit stammt das Klischeebild des "reichen Schacherjuden", der in Gelddingen besonders bewandert sei. Noch 1986 verwendete der Bürgermeister des niederrheinischen Korschenbroichs angesichts der leeren Stadtkasse das geflügelte Wort, zur Sanierung des Haushalts "müsse man ein paar reiche Juden erschlagen".

Moderner Antisemitismus

Im Zuge der Aufklärung wurden die Juden allmählich den Christen rechtlich und sozial weitgehend gleichgestellt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren die Juden in den meisten europäischen Ländern keiner direkten staatlichen Verfolgung mehr ausgesetzt. Als Gegenbewegung zur erfolgreichen Judenemanzipation entwickelte sich allerdings der moderne Antisemitismus, der in seinen verschiedenen Spielarten bis heute virulent ist.
Dieser verband - im Gegensatz zum Antijudaismus - verschiedene antisemitische Stereotypen miteinander und baute sie zu einem geschlossenen Weltbild aus. An der Schwelle zur Moderne entstand er als Abwehrreaktion auf einen als negativ empfundenen gesellschaftlichen Umbruch. Viele Menschen waren mit den abstrakten und für viele undurchschaubaren Prozessen, die mit der Entstehung von Kapitalismus und bürgerlicher Gesellschaft einhergingen, überfordert. Rasant entstehende komplexe Gesellschaftsstrukturen weckten das Bedürfnis nach einfachen Antworten. Für alles Negative wurde eine einzige geheime Macht verantwortlich gemacht, die im Dunkeln heimlich die Fäden ziehe: Die Juden.
Ebenfalls im 19. Jahrhundert hielt der Begriff der "jüdischen Rasse" Einzug in die Literatur. Anknüpfend an Rassentypologien aus der Tierwelt behaupteten pseudowissenschaftliche Schriften eine Ungleichheit von "Menschenrassen". Die "arische Rasse" stand dabei an der Spitze der menschlichen Entwicklung, war jedoch durch "Rassenmischung" und "Kulturverfall" bedroht. Angeblich tobte ein Endkampf zwischen Ariern und Juden, der mit dem Sieg der einen und der Vernichtung der anderen Rasse enden würde. Auf diese Rassetheorien gründeten die Nazis ihren rassischen Antisemitismus, der auf die Vernichtung aller Juden zielte und schließlich sechs Millionen Menschen das Leben kosten sollte.

Antisemitismus nach Auschwitz

Nach Ende des zweiten Weltkrieges schien der Antisemitismus zunächst vollkommen diskreditiert zu sein. Vor allem in Deutschland entwickelte sich im Laufe der Zeit allerdings der so genannte sekundäre Antisemitismus, der den Juden ihre eigene Verfolgung und Leidensgeschichte vorwirft. Gespeist vom Bedürfnis, die nationalsozialistischen Verbrechen zu verdrängen und sich der Verantwortung zu entledigen, äußert sich diese Form des Antisemitismus vor allem in Schuldabwehr.
Der Völkermord an den europäischen Juden wird entweder geleugnet ("Auschwitzlüge"), relativiert ("andere Länder haben auch Dreck am Stecken") oder es wird ein endgültiger Schlussstrich unter alle NS-Debatten gefordert. Eigene negative Gefühle wie Scham werden auf die Juden als Auslöser projiziert. Diese erscheinen im sekundären Antisemitismus als eine rachsüchtige äußere Instanz, die die "Moralkeule" oder "Auschwitzkeule" schwingt und die Deutschen nicht in Ruhe lässt. "Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen", fasste der Psychoanalytiker Zvi Rex das Leitmotiv des sekundären Antisemitismus pointiert zusammen.

Das Chamäleon bleibt lebendig

Antisemitische Einstellungen und Stereotype sind historisch aus vielen unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Gründen entstanden. Die religiöse Feindschaft des Christentums wurde im Mittelalter um eine ökonomische Komponente erweitert. Mit dem Aufkommen des Kapitalismus wurde dieses Vorurteil aktualisiert und mit einer rassistischen Ideologie aufgeladen. Diese Vorurteile existieren weiter und werden beständig aktualisiert, gegenwärtig zum Beispiel in den radikalen Flügeln des politischen Islam. Antisemitismus als Welterklärungsmodell ist wandelbar wie ein Chamäleon und bleibt daher bis heute ein nicht überwundenes Ressentiment.
Stand: 19.06.2006 13:17 Uhr

Samstag, 7. April 2012

Nicht unüblich: Medien baldovern mit R: Hochhuth Abrechnung mit Grass...


Mittwoch, 4. April 2012

Richter und Bundesanwälte am BVG,BGH und dazugehöriger Bundesanwaltschaft...

...müssen jetzt Herz und Verstand beweisen und einen langen Atem zeigen !!!

Von:
"thomas karnasch"
An:poststelle@generalbundesanwalt.de
Betreff:Ein pensionierter Richter packt aus:"Justiz-Sumpf Deutschland"
Datum:Wed, 04. Apr 2012 12:51:11

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 04 Apr 2012 12:49:44 +0200
Von: "thomas karnasch" <ThomasKarnasch@gmx.de>
An: poststelle@bgh.bund.de
Betreff: Fwd: Ein pensionierter Richter packt aus:"Justiz-Sumpf Deutschland"

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 04 Apr 2012 12:48:46 +0200
Von: "thomas karnasch" <ThomasKarnasch@gmx.de>
An: bverfg@bundesverfassungsgericht.de
Betreff: Ein pensionierter Richter packt aus:"Justiz-Sumpf Deutschland"

Thomas Karnasch,unabhängiger international anerkannter Philosoph

Auf 100 Milliarden Euro dürfte sich der gesellschaftliche Schaden verursacht durch marode Justiz und Politik jedes Jahr belaufen!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Hans-Joachim Selenz(ehemaliger Industrie-Vorstand)
   
Ein Richter im Ruhestand läßt die Republik erbeben. Die Wellen schlagen immer höher. Dabei berichtete der Mann nur von seiner Arbeit. Seiner Arbeit innerhalb der deutschen Justiz. Es ist ein Rückblick mit Brisanz. Der Blick in einen kriminellen Sumpf (Süddeutsche Zeitung 9. April 2008 "Konsequente Manipulation"). "Wenn ich an meinen Beruf zurückdenke, dann überkommt mich ein tiefer Ekel vor 'meinesgleichen'". Frank Fahsel, früher Richter am Landgericht in Stuttgart, gibt tiefe Einblicke in das, was Tausende Bürger täglich vor deutschen Gerichten erleben: "Ich habe unzählige Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte erleben müssen, die man schlicht 'kriminell' nennen kann."
Würde dies ein einfacher Bürger behaupten, der von einem dieser kriminellen Gesetzeswächter gerade seiner Rechte beraubt wird, säße er - mit hoher Wahrscheinlichkeit - alsbald hinter Gittern. Es sei denn, es ist die Wahrheit - siehe Selenz' Kommentar "Kriminelle Staatsanwälte". Ex-Richter Fahsel berichtet weiter: "Ich war von 1973 bis 2004 Richter am Landgericht Stuttgart und habe in dieser Zeit ebenso unglaubliche wie unzählige, vom System organisierte Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen erlebt, gegen die nicht anzukommen war/ist, weil sie systemkonform sind." Kriminelle Richter und Staatsanwälte waren trotzdem "sakrosankt", wie Ex-Richter Fahsel es formuliert, "weil sie per Ordre de Mufti gehandelt haben oder vom System gedeckt wurden, um der Reputation willen." Besser kann man den Zustand in den Teilen der deutschen Justiz nicht auf den Punkt bringen, mit deren Hilfe Politik und Wirtschaft den Rechtsstaat mißbrauchen.
Explizit kriminelles Justizhandeln gibt es zuhauf. Einige Beispiele aus Niedersachsen. Die Vorgehensweise ist immer gleich: Um die deutsche Justiz auszuschalten, muß man Prominente abhängig machen. Denn deutsche Staatsanwälte sind weisungsgebunden. Sie sind nicht dem Gesetz verpflichtet, sondern hängen an der Leine von Politikern. Hatte man bei VW Betriebsratschef Volkert auf unsägliche Weise abhängig gemacht, so war es im Fall der kriminellen Vorgänge in der WestLB/Preussag/TUI-Gruppe NRW-Ministerpräsident Rau. Den machte man später - trotz oder wegen der auch in diesem Fall unsäglichen Hintergründe - gleich zum Bundespräsidenten. Denn dessen juristischer Windschatten reicht weit.
Um sich vor Nachstellungen zu schützen, verteilte die Preussag/TUI AG zudem jährlich 20 Millionen DM an Schwarzgeld. Teile davon gingen an Politiker und Beamte "in Umschlägen unter dem Tisch" weg. Das räumte Preussag/TUI-Pressechef Zumpfort im "Bericht aus Berlin" zur besten Sendezeit ein. Offen und entwaffnend ehrlich. In Niedersachsen wurde kürzlich ein weiterer Fall von Organisierter Kriminalität bekannt, der alle bisherigen Vorstellungen sprengt. Die Landesbank NordLB betätigte sich dabei in dreist-krimineller Weise und plünderte die Aktionäre einer Firma aus, die sie zuvor an die Börse gebracht hatte. Die darob im Detail informierten Staatsanwälte schauen seit Jahren zu. Völlig teilnahmslos!
Viele deutsche Politiker, Manager und Juristen handeln daher nach dem Motto: "Ich bin für den Sumpf nicht verantwortlich - ich suhle mich nur darin". Wegen der weisungsgebundenen Staatsanwälte brauchen unsere Politiker und ihre fördernden Freunde aus der Wirtschaft nicht einmal zu befürchten, juristisch belangt zu werden. Der Bürger fragt sich angesichts einer immer stärker ausufernden Kriminalität, ob dieser Polit/Justiz-Sumpf jemals trockenzulegen ist. Ex-Richter Fahsel ist auch da pessimistisch: "In der Justiz gegen solche Kollegen vorzugehen, ist nicht möglich, denn das System schützt sich vor einem Outing selbst - durch konsequente Manipulation." In Deutschland sind in der Tat alle Bemühungen zum Scheitern verurteilt. Der Sumpf schließt die höchsten deutschen Gerichte ein.
Daher gibt es praktisch keine Verurteilung wegen Rechtsbeugung, Strafvereitelung im Amt und Begünstigung. Selbst schwerste Wirtschaftskriminalität wird gegen Zahlung geringer Beträge eingestellt. Die einzige Chance, rechtsstaatliche Verhältnisse zu erreichen, ergibt sich über die EU-Kommission. Die kann es nicht zulassen, daß in einem EU-Kernland Zustände herrschen wie in einer Bananenrepublik. Um dem Recht doch noch zu seiner Geltung zu verhelfen, rate ich daher allen von Justiz-Kriminalität betroffenen Bürgern, in einem ersten Schritt Fakten und beteiligte Justiz-Mitarbeiter per Strafanzeige festzuhalten. In einem zweiten Schritt sind dann die Unterlagen der EU-Kommission und dem EuGh offen zu übersenden. Nur so läßt sich der kriminelle Justiz-Sumpf in Deutschland trockenlegen.

Sonntag, 1. April 2012

Staatsanwalt ist praktisch bei Strafvereitelung im Amt überführt!

Da schreibt doch der gewisse Göttinger Staatsanwalt Zapf:
"Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt"

= Dieser ist weder seiner Verpflichtung nachgekommen,die obligatorische Vernehmung
von mir anzuordnen,noch vom Jobcenter Northeim eine ebenso obligatorische Stellung-
nahme dazu anzufordern !!!

= Schließlich kann bei erstatteten Strafanzeigen eben doch nicht von vorneherein
ausgeschlossen werden,dass es sich möglicherweise um eine vorsätzlich falsche
Beschuldigung handelt.

Mit herzlichenGrüßen Thomas Karnasch