Muss sowohl den Linken-Partei-Chefs als auch der Welt-Gruppe allenernstes
erklärt werden, dass hier Handlungsbedarf besteht?? Offenbar wurde Bodo
Ramelow von diesen im Unklaren gelassen, mit wem er es bei seiner ehren-
amtlichen Tätigkeit zu tun bekommt?
Und zur Verlogenheit - diesmal der Stefan Aust & Co-Weltgruppe - die angeblich
bzw. eigentlich demokratisch rechtstaatliche Bundesrepublick Deutschland handelt
bzw. hat nachweislich in vielen Fällen im Grunde nicht viel anders gehandelt als das
SED-Regime in der ehemaligen DDR! Wollen Medien endlich den Menschen über
diverse unliebsame Wahrheiten berichten, oder die eigenen Landsleute weiterhin
schamlos belügen ??
Mir ekelts!
Ich habe noch lange nicht fertig!
Mit herzlichen Grüßen, besonders an alle mutigen Journalisten & Bürgerrechtler
und Juristen in Deutschland, Thomas Karnasch
Politik
    
        Linke
    
Ramelow führte Immobilienfirma mit Stasi-Hauptmann
vor
                    1 Tag
                
            
            
Bodo Ramelow (Linke) nennt es "ehrabschneidend", aus seinem 
ehrenamtlichen Engagement bei der Berliner Immobilienfirma 
Franz-Mehring-Platz 1 "eine Stasi-Geschichte" zu machen
            Foto: picture alliance / dpa
            
    
Thüringens Linke-Ministerpräsident in spe 
war bis vor Kurzem zusammen mit einem hochrangigen Ex-Stasi-Offizier 
Co-Geschäftsführer einer Firma. Er versteht nicht, „was es daran 
auszusetzen gibt“.
Bodo Ramelow verspricht viel, um Regierungschef in 
Thüringen zu werden: Der Spitzenpolitiker der Linken hat zugesagt, 
niemanden in sein Kabinett zu berufen, der "direkt oder indirekt mit dem
 Sicherheitssystem der DDR zusammengearbeitet" habe. Doch nach 
Informationen der "Welt am Sonntag" war Ramelow selbst bis vor Kurzem in
 ein Stasi-Geflecht
 seiner Partei fest eingebunden. Vom 12. August bis 13. Oktober dieses 
Jahres war er gemeinsam mit dem früheren Stasi-Offizier Matthias 
Schindler Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft 
Franz-Mehring-Platz 1 mbH in Berlin. Auch unter den Gesellschaftern des 
Unternehmens, dem das Verlagsgebäude des Parteiblatts "Neues 
Deutschland" gehört, sind frühere Geheimdienstmitarbeiter von Erich 
Mielke.
Damit hat der vielleicht künftige Landesvater schon vor 
Beginn seiner Regierungszeit ein Glaubwürdigkeitsproblem: Um den Weg 
frei zu machen für eine rot-rot-grüne Koalition unter seiner Führung, 
hatte Ramelow zuletzt deutlich hervorgehoben, dass für ihn die 
Staatssicherheit ein "Wesenskern" des Unrechtsstaats DDR war. Wegen 
seiner Liaison mit dem ehemaligen Stasi-Mann Schindler sind allerdings 
Zweifel berechtigt, ob das Bekenntnis des 58-Jährigen glaubhaft ist.
Der aus dem Westen stammende Politiker bestätigte, dass 
er neben Schindler zweiter Geschäftsführer in dem Berliner Unternehmen 
war. Ramelow nannte es jedoch "ehrabschneidend", aus seinem 
ehrenamtlichen Engagement "eine Stasi-Geschichte" zu machen. Er habe 
sich lediglich in seiner kürzlich niedergelegten Funktion als 
Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung um den geplanten Bau von 
deren neuem Hauptquartier gekümmert. Es soll für gut 20 Millionen Euro 
im Berliner Ortsteil Friedrichshain entstehen. Jüngst wurde dafür ein 
drei Millionen Euro teures Grundstück nahe der East Side Gallery 
erworben. "Ich verstehe nicht, was es daran auszusetzen gibt", sagte 
Ramelow der "Welt am Sonntag".
Linke-Führung verweigert Auskunft zu "biografischen Daten"
Schindler leitete in der Stasi-Spionageabteilung HVA 
zuletzt ein Referat, das für die Botschaften in Afrika sowie in Latein- 
und Mittelamerika zuständig war und ein Netz von Informanten unterhielt.
 In seinem Lebenslauf gab er später an, zwischen 1985 und 1990 "in der 
Außenwirtschaft" tätig gewesen zu sein. Schindler ist über die 
hauptsächlich von ihm gehaltene Beteiligungsgesellschaft Communio zu 50 
Prozent an der Neues Deutschland Verlag und Druckerei GmbH beteiligt.
In der Communio hält der Linke-Anwalt Tilo Hejhal 
Anteile, der nach "Welt am Sonntag"-Informationen früher als IM 
"Gottfried" für die Stasi spitzelte. In der Fevac, der zentralen 
Firmenholding der Partei, sind ebenfalls Stasi-Zuträger: Rechtsanwalt 
Joachim Philipp, der in Ost-Berlin Richter am Militärobergericht war und
 den Decknamen IM "Achim" trug. Seine Mitgesellschafterin ist Ruth Kampa
 alias IM "Ruth Reimann", die zu Spionageeinsätzen in der Bundesrepublik
 geschickt wurde. Jetzt ist sie Justiziarin der 
Linke-Bundestagsfraktion. Kampa und Philipp halten jeweils 30 Prozent 
der Fevac-Anteile. Ehemalige Spitzel des SED-Geheimdienstes haben damit 
in der Holding die Mehrheit.
Laut Satzung der Linken ist der Bundesvorstand unter 
Führung der Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger für die 
"finanziellen Mittel und das Vermögen" verantwortlich. Beide wollten 
sich auf Anfrage nicht dazu äußern, warum frühere Stasi-Mitarbeiter die 
Firmen der Linken managen. Stattdessen ließen sie der "Welt am Sonntag" 
über einen Sprecher ausrichten, dass "alle Teilhaberinnen und Teilhaber,
 Gesellschafterinnen und Gesellschafter juristisch korrekt arbeiten". 
Ansonsten äußere sich die Partei nicht "zu Personen und biografischen 
Daten".
Vor diesem Hintergrund dürfte die Wahl des 
Ministerpräsidenten am 5. Dezember im Erfurter Landtag umso spannender 
werden. SPD, Grüne und Linke verfügen nur über eine Mehrheit von einer 
einzigen Stimme. Die SPD votierte
 am Samstag mit 95,5 Prozent für den Koalitionsvertrag des neuen 
Dreierbündnisses. Wird Ramelow gewählt, wäre dies eine Zäsur in der 
Geschichte der Republik. Denn Rot-Rot-Grün als neues Regierungsmodell 
gab es in der politischen Farbenlehre noch nicht. Thüringen könnte 
perspektivisch auch im Bund neue Machtoptionen eröffnen.

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