Freitag, 20. September 2013

Letztens war ein Foto von Rainer Brüderle auf Facebook zu sehen,wo dieser gleich zwei Stinkefinger reckt!

Und das scheint bei einer Rede gewesen zu sein.
Ich hab mir das nicht so genau angeschaut.Das hat einer meiner "Facebook-Freunde"
geteilt.Rainer Brüderle wird ja erzählen können,wo das gewesen ist und warum er das
gemacht hat.Sowas scheint aber zu ihm zu passen.

Vorhin wurde eine Merkel-Werbung im Handelsblatt im Fernsehen gezeigt und damit
geworben,dass es genehmer sein soll,bei Merkels typischem Händehalten ein Kreuz
zu machen,als bei Steinbrücks "Stinkefinger".
Sonderlich viel Stil hat auch das nicht!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Dienstag, 17. September 2013

"Eine öffentliche ERklärung und Empörung"

Bin ich Autor und nicht Politiker, darum so und nicht anders:

Eine öffentliche Erklärung und Empörung

Hiermit erkläre ich öffentlich dass auch ich damals
die Forderung, dass „freiwillige“ sexuelle Handlungen von Kindern
nicht weiter unter Strafe gestellt werden dürften
durchgewinkt hätte und nie und nimmer
mir und uns in den Sinn gekommen wäre
damit unfreiwillige sexuelle Handlungen
Gewalt und Ausnutzen von Machtrollen
straffrei zu stellen.

Und ich erkläre hiermit öffentlich dass ich sicher bin
dass Jürgen Trittin genauso und wie viele andere
auch in anderen Parteien es so und nicht anders
verstanden haben und verstanden haben wollten

außerdem erkläre ich hier öffentlich
dass ich die Aussagen dazu aus
den Reihen der Regierungspartei
beschämend und skandalös finde
und für einen mehr als
schäbigen Versuch halte
auf Kosten der Opfer von Pädophilen
im Wahlkampf daraus
Kapital zu schlagen

das halte ich für wirklich
gravierend und die Frage zulässig
inwieweit sich das denn
mit einem verantwortungsvollen Umgang
mit Regierungsmacht und Präsentation der
Bundesrepublik Deutschland im Ausland
in Einklang bringen lässt
im Gegensatz zu dem von gleicher Seite
verurteilten Zeigefinger
des Kandidaten der Opposition

hiermit erkläre ich öffentlich auch
dass ich maßlos von unseren Medien
enttäuscht bin, mich missbraucht fühle
von ihrer „Berichterstattung“ in diesem „Fall“, der keiner ist
wie sie einen Kandidaten zum „Vertreter der Pädophilen“
erklären und so tun
als hätte er den Text nicht nur
im presserechtlichen Sinne,
von ihm längst zugeben aus der Zeit heraus
und aus opportunistischen Wahltaktikgründen,
weil damals alle Forderungen von Initiativen
und damit er und die Grünen noch mehr, im
nachhinein gesehen, dummes Zeugs verantwortet hätten,
ja, er sprach ausdrücklich von Fehlern,

darstellen als hätte er es ausdrücklich gebilligt
und erkämpft, und ich bin enttäuscht und sauer, wie er
und seine Belege verfälscht und aus dem Zusammenhang
gerissen geliefert werden, als hätten diese Medien
nur einen Auftrag: der alten Regierung
wieder an die Macht zu verhelfen
wie auch eine Partei, die in Echtzahlen
(Nichtwähler mitgerechnet) nicht mal mehr
3 bis 4 Prozent unseres Volkes sehen wollen an der Regierung und
im Parlament, mehr „Berichterstattung“ erhält, heißt, die Möglichkeit
ohne von ihnen bezahlte Werbespotts sich pausenlos
auf allen Kanälen darzustellen, ohne dass ihre wahren Ziele und Taten
als gut bezahlte Lobbyisten der Versicherungskonzerne und anderer
den gleichen Medien kritische Nachfragen Wert wären, als die Grünen
oder auch die SPD, geschweige denn die „Linke“ oder „Piraten“.

Für wen geschieht dies alles, woher kommen die Scheren,
woher die Giftpfeile, wer reicht die Köcher an, wer sind die Schergen
geht es um Posten, Anzeigen, um das Land oder um Rache, um Hass
um die Rechnungsbegleichung mit den 68ern, Willy Brandts „mehr Demokratie“?
Um was geht es einigen hier, die nichts, aber auch gar nichts
verstanden haben von der Entwicklung dieses Landes, von den Verdiensten derer
die sie stets sofort und in gleicher Manier bekämpft haben und ohne die
trotzdem das Land heute nicht so erfolgreich wäre, so kulturell und
voller Leben, Meinungen und Innovationen?

Hiermit erkläre ich hier öffentlich, dass ich mit diesen Medien
so lange nichts mehr zu tun haben will, bis diese sich entschuldigen
und bis auch sie ihren Anteil an der Verharmlosung
angeblicher Sexualität von Kindern so frei untersuchen lassen
wie es die Grünen und Trittin hinsichtlich ihres alten Programmes
öffentlich und ausführlich, wie nachvollziehbar getan haben

und ich erwarte auch von anderen Parteien und Institutionen
diesen Umgang mit ihrer Geschichte, nicht vergessen habe ich
im Gegensatz zu den Medien, wie die katholische Kirche mit ihrem
Forschungsteam von Christian Pfeiffer umging, die durften nicht,
was die Grünen ihrem Professor Walter gestatteten und das
ohne Rücksicht auf den Wahlkampf, das verdient Respekt
und nicht die Verdrehungen und Rücktrittsforderungen und
was sonst noch so jetzt aus den Medien quillt.

Auch erkläre ich hier abschließend öffentlich, dass ich für Jürgen Trittin
den ich auf vielen Fahrten von Göttingen nach Hannover
und zurück vor langer Zeit kennen lernen konnte, diesbezüglich
und auch bei vielen anderen seiner Worte
öffentlich gerne und jederzeit die Hand ins Feuer lege
auch wenn das einige sofort wieder als Parteinahme und fehlende
Objektivität und Sachlichkeit auslegen möchten
Er hat es verdient, durch seine Taten belegt
In vielen gerade auch für ihn schwierigen Zeiten!
Und das alles schreibe ich und bin doch nie Wähler der Grünen oder gar
Ihr Mitglied gewesen, was mich nicht hindert ihren Beitrag
an der Regierung zu genießen und zurück zu sehnen!

V.i.S.d.P.:
Jörn Laue-Weltring, weil ich das hier
alles so wirklich unterschreibe
und nicht nur durchwinke, was mir
auch schon mehr als mir lieb,
geschehen ist.

Peinlich: ausgerechnet der Rechtspopulist Dobrindt fordert Rücktritt

Grünen-Spitzenkandidatin Göring-Eckardt sieht in der Pädophilie-Aufarbeitung keine Fehler ihrer Partei - und verteidigt ihren Co-Spitzenkandidaten Trittin. In einem Antwortbrief an die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Bär wirft sie der Union Versagen beim Thema häusliche Gewalt gegen Kinder und Frauen vor.
Berlin - Die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt stellt sich in der Pädophilie-Debatte vor ihren Co-Spitzenkandidaten Jürgen Trittin. In der Antwort auf einen Brief der stellvertretenden CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär, in dem die Unionsfrau von Göring-Eckardt mehr Engagement in der parteiinternen Aufarbeitung fordert, schreibt die Grünen-Politikerin: "Als Mutter, als die Sie mich ansprechen, vor allem aber als Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen sage ich Ihnen, dass sich die Grünen vor mehr als 30 Jahren schrecklich verirrt haben." Der Antwortbrief liegt SPIEGEL ONLINE vor.
Am Montag war bekannt geworden, dass Trittin 1981 das kommunalpolitische Wahlprogramm einer Göttinger Grünen-Liste presserechtlich verantwortet hatte, in dem Sex zwischen Erwachsenen und Kindern unter bestimmten Bedingungen straffrei gestellt werden sollte. Darauf waren die Parteienforscher Stephan Klecha und Franz Walter gestoßen, der im Auftrag der Grünen die Verstrickungen der Partei mit pädophilen Aktivisten Anfang der Achtziger untersuchen. Für Trittin und die Grünen kommt das Thema kurz vor der Bundestagswahl zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, gerade die Union dürfte es im Finale bis Sonntag ausschlachten.
Prompt schrieb CSU-Frau Bär am Montag mit weiteren Unionspolitikerinnen einen Brief an Göring-Eckardt, in dem sie die Grünen-Politikerin zu mehr Aufklärung drängte. "Als Mutter zweier Söhne dürfen Sie zu sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen nicht schweigen", schrieb Bär. Unionspolitiker wie CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt und Junge-Union-Chef Philipp Mißfelder legten Trittin am Montag den Rücktritt als Spitzenkandidat nahe.
Scharfe Worte gegen die Union
Göring-Eckardt reagiert auf die Attacken aus der Union nun mit scharfen Worten: "Ich sage Ihnen aber ebenso klar: Hören Sie endlich auf, mit diesem Thema Wahlkampf zu machen!"
"Die offene Aufarbeitung der Grünen-Geschichte liegt uns als Partei und auch mir persönlich sehr am Herzen", schreibt die Politikerin. "Und Jürgen Trittin selbst hat die Aufarbeitung dieser Gründungsphase der Grünen und die Beauftragung unabhängiger Wissenschaftler mit angestoßen und die Verantwortung für eigene Fehler übernommen."
Gleichzeitig erhebt Göring-Eckardt indirekt Vorwürfe auch gegen die Union. "Der Umgang mit Gewalt im engsten Kreis der Familie und mit Kindern hat im Deutschen Bundestag erst Ende der neunziger Jahre endgültig eine eindeutige Ablehnung erfahren." Die Grünen-Politikerin schreibt: "Unabhängig davon, dass die Vergewaltigung in der Ehe erst 1997 strafbar wurde, von den Frauen übrigens gegen die Mehrheit von CDU/CSU durchgesetzt, hat es für die Verurteilung elterlicher Gewalt in der Erziehung noch länger gedauert, dazu brauchte es erst eine rot-grüne Bundesregierung." Göring-Eckardts Vorwurf: "An diese Geschichte sollten Sie sich erinnern, bevor Sie auf Ihr hohes Ross steigen, Frau Bär. Eine Geschichte, in der Frauen und Kinder, Schwule und Lesben sehr lange Leidtragende waren." Göring-Eckards Appell an die CSU-Politikerin: "Sehr geehrte Frau Bär, sollte es Ihnen tatsächlich um Nulltoleranz gegenüber Kindesmissbrauch und Gewalt gegen Kinder gehen, schlage ich Ihnen gern eine gemeinsame Aufarbeitung der Geschichte der letzten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts vor."
Unterstützung für Trittin und die Grünen kam am Dienstag vom Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig. Er bescheinigte den Grünen, mit der unabhängigen Aufarbeitung ihrer Gründungszeit die richtige Entscheidung getroffen zu haben. "Auch schmerzhafte Ergebnisse werden veröffentlicht, das ist genau der richtige Weg", sagte Rörig dem "Tagesspiegel". Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel und Generalsekretärin Andrea Nahles lobten den Umgang Trittins und der Grünen mit dem Pädophilie-Thema.
Auszug aus dem von Trittin presserechtlich verantworteten Göttinger Kommunalwahlprogramm der Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste (AGIL) von 1981 Zur Großansicht
Grüne Göttingen
Auszug aus dem von Trittin presserechtlich verantworteten Göttinger Kommunalwahlprogramm der Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste (AGIL) von 1981