Dienstag, 30. Juli 2013

Freilassungsforderungen durch Politiker sind offenbar zumeist reiner Selbstzweck: Je weniger andere Machthaber kritisiert werden...

...um so weniger müssen Machthaber selbst mit Kritik - oder sogar Entmachtung rechnen!
Die Namen der Freilassungsforderer müssen öffentlich gemacht werden und diese
müssen bei den nächsten Wahlen dementsprechend abgewählt werden !!!
= Das würde dann wieder mehr gelebter Demokratie entsprechen!

= Das wirft doch auch ein anderes Bild auf die Enthaltung der Budesregierung bei
der Libyen-Resolution.Waren dabei mögliche lukrative Geschäfte mit Gaddafi im
Hinterkopf ??

= Im Vertrauen können und sollten derart heikle Fragen erörtert werden,warum es
möglicherweise besser sein kann,das eine oder andere zu tun!
Im Fall Mursi können und dürfen Politiker z.B. die unten abgebilderten
Schilderungen nicht einfach so übergehen.Was offenbar schon gewohnheitsmäßig
oft - viel zu oft der Fall ist!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

P.S. Eine Freilassung Mursis kann ohnehin nur in Frage kommen,wenn dieser sich
unmissverständlich von jeglichen islamistischen Gewaltaufrufen distanziert!
Und sich etwa mit den koptischen Christen in Ägypten solidarisch erklärt!

= Alle Politiker,die unverhohlen die Freilassung von Ex-Präsident Mohamed Mursi
fordern,haben schlimmstenfalls in gewissem die Unruhen in Ägypten mit befördert.

vor 1 Stunde ... Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton fordert bei ihrem 
Besuch ... den sie mit nach Ägypten bringt, sieht eine Freilassung Mursis vor und ...
 
Die Europäische Union hat die Freilassung des entmachteten ägyptischen
Präsidenten Mohammed Mursi und schnelle Neuwahlen in dem Land gefordert.


Ägypten(Handelsblatt)

Islamisten lassen ihre Wut an Christen aus

Als Präsident Mursi gestürzt wurde, atmeten die Christen auf. In seinem Umfeld duldete er Hassprediger mit Gewaltpotenzial. Doch jetzt wird die religiöse Minderheit zur Zielscheibe von Racheaktionen der Islamisten.





Proteste in Ägypten: Die Wut der Islamisten richtet sich immer mehr gegen Christen. Quelle: AFP

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 Imam Bajrambejamin Idriz tauchte am Samstag überraschend bei der FREIHEIT-Kundgebung am Stachus auf und kam direkt zu uns vor den Pavillon. Er befand sich nicht bei den Gegendemonstranten, sondern suchte direkt das Gespräch mit den Teilnehmern. Die koptische Christin Nawal aus Ägypten wollte von ihm wissen, wie er die Muslimbrüder beurteile. Er antwortete ihrer Aussage nach, dass er dazugehöre und einer von ihnen sei. Auf ihre Frage, was er von dem Ex-Muslimbruder und jetzigen Islam-Aufklärer Hamed Abdel-Samad hielte, meinte er laut Nawal: “Der steht auf unserer schwarzen Liste. Er wird es bereuen, was er gesagt hat.” Ich vergewisserte mich bei Nawal, ob er das wirklich genau so gesagt habe, und sie betonte, dass es keinen Zweifel an seinen Formulierungen gebe. (Von Michael Stürzenberger) [mehr]

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