Samstag, 8. Februar 2014

Peinlich für Wladimir Putin & Co - das kommt davon, wenn Autokraten auch noch das Staatsfernsehen kontrollieren müssen!

Putins Staatsfernsehen zum Besuch von Bundesaußenminister a.D. Guido
Westerwelle kürzlich in Kiew - sinngemäß: Westerwelle würde die Nähe zu den
gestählten Männerkörpern der Klitschkos suchen.
... das war leider der letzte Platz! ...

Sonntag, 2. Februar 2014

Unrechtmäßiger ukrainischer Präsident Janukowitsch lässt auch sytematisch Journalisten verfolgen

Arte Journal sprach letzte Woche von mittlerweile über 60 verletzten
Journalisten. Unter anderem wurde detailliert über die Verfolgung einer
Jornalistin mit dem Auto berichtet. Das Fenster ihres Autos wurde
eingeschlagen - schwer verletzt wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert.

Münchner Sicherheitskonferenz
Nach den Schilderungen von Vitaly Klitchko gestern Abend über die vom
Janukowitsch Regime ausgehenden Gewalt, erötete sich nicht nur das
Gesicht des auf Podium bei Diskussion anwesenden ukrainischen
Außenministers Leonid Kaschara. Sondern auch das Gesicht des Vertreters
der Duma in Moskau.
Natürlich sollte auch die von radikalen Demonstranten ausgehende Gewalt
nicht unerwähnt bleiben! Aber dennoch scheint sowohl für Leonid Kaschara
als auch für den Vertreter der russischen Duma (Parlament) klar zu sein, dass
die vom Janukowitsch-Regime ausgehende Gewalt als schwerwiegender
einzustufen ist.

Von Regimen gegen das eigene Volk ausgehende Gewalt muss doch in
gewisser Weise als verwerflicher eingestuft werden, da Regime in der Regel
über Polizei und Militär befehligen!
Warum zögert die quasi entlassene ukrainische Regierung noch ??
Warum stellt die quasi entlassene ukrainische Regierung sich nicht gegen Victor
Janukowitsch und damit auf die Seite der Bevölkerung in ihrem Heimatland ??
Was nicht automatisch pro EU und contra Russische Föderation bedeuten muss!
Einen schönen Sonntag, Thomas Karnasch

Ukraine 02.12.13
Ukraine: Mehr als 40 Journalisten bei Demonstrationen verletzt
© picture alliance / dpa

Reporter ohne Grenzen
ist bestürzt über die Gewalt gegen Journalisten bei den Demonstrationen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Rund 40 Journalisten und deren Mitarbeiter wurden in den vergangenen Tagen zum Teil schwer verletzt, darunter ein Tontechniker der ARD und Fotografen der Nachrichtenagenturen Reuters und AFP. Die meisten von ihnen waren durch Westen mit der Aufschrift „Presse“ oder entsprechende Namensschilder deutlich als Journalisten erkennbar. „Wir rufen alle Seiten dazu auf, Gewalt gegen Journalisten zu unterlassen“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr in Berlin. „Die Polizei muss sicherstellen, dass die Medien über die Proteste berichten können und Angriffe auf Korrespondenten konsequent verfolgt werden.“

Die massive Gewalt gegen Journalisten ging meist von Polizisten der Spezialeinheit „Berkut“ aus sowie in einigen Fällen von vermummten Provokateuren unklarer Identität. Opfer waren vor allem Korrespondenten ukrainischer und russischer Medien. Sie arbeiteten unter anderem für die Zeitungen Ukrainskaja Prawda, Ukrainski Tischden und Iswestija, die Nachrichtenagenturen Unian, Ria Nowosti und Itar-Tass und den Fernsehsender Pjaty Kanal.

Die Journalisten berichten von Angriffen mit Schlagstöcken, Tränengas und Blendgranaten.  Milizionäre hätten gezielt versucht, Fotoapparate und Kameras zu zerstören. Sowohl die russische Zeitung Nowaja Gaseta als auch das ukrainische Onlineportal liga.net veröffentlichten Listen (hier und hier) der Fälle von Gewalt gegen Journalisten.

Auch zahlreiche Korrespondenten ausländischer Medien wurden bei den Zusammenstößen in Kiew verletzt, darunter Fotografen der Nachrichtenagenturen Reuters (Gleb Garanitsch) und AFP (Sergej Supinski) und der Tageszeitung New York Times (Josef Siwenki) sowie ein Kameramann des Fernsehsenders Euronews (Roman Kuprijanow). ARD-Korrespondentin Ina Ruck berichtete heute Morgen live aus Kiew, ein Tontechniker des ARD-Teams sei ebenfalls mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus behandelt worden.

Die Position der Ukraine auf der weltweiten ROG-Rangliste der Pressefreiheit hat sich seit dem Amtsantritt von Präsident Viktor Janukowitsch deutlich verschlechtert: von Platz 89 im Jahr 2009 auf Platz 126 (2013). Dies liegt auch daran, dass Journalisten immer wieder mit Gewalt angegriffen und diese Fälle in den seltensten Fällen aufgeklärt werden.


Pressekontakt:
Ulrike Gruska / Christoph Dreyer
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www.reporter-ohne-grenzen.de
T: +49 (0)30 60 98 95 33-55

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